Die WenWu-Redaktion


Die WenWu-Zeitschrift ist entstanden, als wir uns nach jahrelanger gemeinsamer Übung in den chinesischen Kampfkünsten (wushu) unseres schicksalhaften Zusammentreffens (yuanfen) bewusst wurden. Der Name der Wushu-Schule, die wir alle besuchen, drückt dies treffend aus: Sie heißt WuYuan-Schule und wird von Sun Jianguo und Caroline Roblitschka geleitet.

Als günstige Fügung begreifen wir unsere Freundschaft und unseren gemeinsamen Zugang zu Theorie und Praxis des Wushu und zu seinen kulturellen Wurzeln. Unser gemeinsames Sinologiestudium und verschiedene China-Aufenthalte haben uns zu einer tiefen und andauernden Auseinandersetzung mit der chinesischen Kultur angeregt. Das Wushu-Training eröffnet uns körperlich wie geistig immer wieder neue Wege.

Der Name WenWu drückt aus, was diese Zeitschrift ausmacht: das Interesse an der Kultur und den Kampfkünsten Chinas. In der chinesischen Tradition waren Pinsel und Schwert jeweils die sinnbildhaften Werkzeuge der „Kultur“(wen) und des „Kampfes“ (wu). Wen und wu, Pinsel und Schwert, Kultur und Kampfkunst sind nicht voneinander zu trennen. Wushu ist nicht verständlich ohne die chinesische Kultur, der es entstammt. Zu dieser Kultur wiederum bietet die Praxis des Wushu einen einzigartigen Zugang.

Auch ästhetisch vollzieht WenWu eine besondere Verbindung von Pinsel und Schwert: Die graphische Umsetzung liegt bei Adam Volohonsky in den Händen eines sensiblen Fachmanns und zugleich langjährigen Schülers der WuYuan-Schule. Die Kalligraphie „WenWu“ hat der Großmeister des Wushu Qiu Pixiang für uns geschrieben, dem wir an dieser Stelle hierfür unseren besonderen Dank ausdrücken wollen.

Auch danken wir allen, die uns immer wieder in vielfältiger Weise ihr Wissen und Können zur Verfügung stellen.




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